Umsetzung

Geschäftsmann begrüßt Gast zur Herausforderung Transformationaler Führung

Herausforderung Umsetzung Transformationaler Führung

Die Intensität Transformationaler Führung lässt sich durch geeignete Messinstrumente darstellen. Aber wie können ihre Inhalte nachhaltig vermittelt werden?

Projekterfahrungen zur Vermittlung Transformationaler Führung

Wir haben dazu in einigen Projekten Erfahrungen sammeln können, die wir an dieser Stelle gerne teilen.

  1. Die Messung
    Ein wichtiger Bestandteil ist die valide Messung des Status quo, die häufig zu Beginn des Projektes bei den Mitarbeitern der Führungskräfte stattfindet. Hier ergibt sich auch schon mal bei Einzelnen eine aufmerksamkeitsstiftende Betroffenheit, die hilft, den neuen Ansatz der Transformationalen Führung wertzuschätzen.
  2. Das Seminar
    Die Wissensvermittlung der Grundlagen kann in Seminaren erfolgen, die je nach Vorkenntnissen der Teilnehmer zwischen ein bis zwei Tagen umfassen. Dabei sollten sich Kurzvorträge und Anwendungen (Rollenspiele, Diskussionen, Einzelaufgaben) abwechseln. Die Teilnehmerzahl sollte auf maximal zwölf Führungskräfte begrenzt sein.Gemeinsam mit den Seminarteilnehmern von Inhouse-Veranstaltungen kann zudem eine Vision für die Organisationseinheit entwickelt werden. Dabei können Stärken-/Schwächenprofile als inhaltliche Grundlage genutzt werden. Die Verwendung psychologischer Basismotive sorgt für die notwendige emotionale Aufladung. Denn eine Vision wirkt nur dann attraktiv auf Mitarbeiter, wenn Sie emotional begeistert. Für die Teilnehmer ist eine umfängliche und praxisnahe Dokumentation der Bestandteile Transformationaler Führung und ihrer Anwendung hilfreich und unbedingt zu empfehlen.
  3. Der Kreativitäts-Workshop
    Das Thema der geistigen Anregung kann optimal in gesonderten Veranstaltungen intensiviert werden. Gute Erfahrungen haben wir hier mit der Vermittlung der Methode 6-3-5 und den Techniken von Edward de Bono gemacht (Sechs Denkhüte und Provokationstechnik) gemacht.
  4. Das Individual-Coaching
    Zentral für die Wirksamkeit ist die Erzeugung von Nachhaltigkeit, die über weitere Betreuungsstufen erfolgen kann. Sehr wirksam ist die Begleitung von Mitarbeiter-Interaktionen. Als stille Beobachter halten wir uns im Hintergrund und geben den Führungskräften anschließend Feedback sowie Hinweise für das nächste Gespräch, das wir wiederum begleiten.
  5. Das Telefon-Coaching
    In der folgenden Zeit (Projekte zur Transformationalen Führungen laufen sechs bis 12 Monate) halten wir regelmäßig Kontakt zu den Führungskräften. Die Seminarteilnehmer dokumentieren ihre Erfahrungen in Führungstagebüchern und teilen diese mit uns. In kurzen Abständen erfolgen telefonische Feedback-Gespräche mit Erläuterungen, Hinweisen und Arbeitsaufgaben. Mit zunehmender Erfahrung der Seminarteilnehmer können auch Werkzeuge wie die „Kollegiale Beratung“ eingesetzt werden.
  6. Das E-Learning
    Ein weiteres Instrument zur Sicherung der Umsetzung ist E-Learning. Zentrale Inhalte werden wiederholt und der Lernfortschritt kann mittels Tests dokumentiert werden.
  7. Die Abschlussmessung
    Unseren Beitrag zur Führungskräfteentwicklung zeigen wir durch eine ex-post-Messung nach Beendigung der Umsetzungsphase. Eine Zusammenhangsanalyse mit objektiven Performance-Indikatoren ist ebenfalls empfehlenswert und wird insbesondere vom Management geschätzt.